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Vita

Stefanie Kunschke, Sopran

Die lyrische Sopranistin kommt gebürtig aus Mönchengladbach und studierte an der Hochschule für Musik Köln zunächst Schulmusik, dann Opern- und Konzertgesang, was sie mit dem Diplom und mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss.
Schon während ihres Studiums debütierte sie an der Oper Bonn und am Theater Hagen. Es folgten Festengagements an das Theater Lübeck und Staatstheater Augsburg sowie Gastspiele an verschiedenen Theatern Deutschlands.

Nach nur einer Spielzeit wurde ihr der Theaterpreis der Stadt Augsburg verliehen.
Sie sang zuletzt als festes Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München facherweiternd Agathe in „Der Freischütz“, Marie in „Die verkaufte Braut“, Michaela in „Carmen“ und Pamina in „Die Zauberflöte“ und war mit Richard Strauss Orchesterliedern zu hören.
Zuletzt sang sie die Sieglinde in „Die Walküre“ von Richard Wagner erstmalig konzertant in München. Zudem ist Arabella von Richard Strauss neu in ihrem Repertoire.

Sie war Gastsolistin beim Rheingau Musikfestival.
Mit der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz ging sie auf Operettentournée, sang Partien wie Antonia in „Hoffmanns Erzählungen“, Hanna Glawari in „Die lustige Witwe“ und Rosalinde in „Die Fledermaus“ zudem in der Hamburger Laeiszhalle und dem NDR Sendesaal Hannover.
Zudem sang sie erstmals im Herkulessaal in München Beethovens 9. Sinfonie.
Konzertreisen führten sie in zahlreiche große Konzertsäle Europas und nach Russland. Sie arbeitete mit Orchestern wie dem WDR- und NDR Rundfunksinfonieorchester, den Prager Sinfonikern, der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz, der Westdeutschen Philharmonie und der Cappella Istropolitana.

Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Helmuth Froschauer, Karl-Josef Goergen, Michael Hofstätter, Konrad Junghänel, Henrik Nánási, Helmuth Rilling, David Stahl, sowie den Regisseuren Mariame Clément, Rosamund Gilmore, Dieter Kaegi, Alfred Kirchner, Jakob Peters-Messer, Franziska Severin.
Sie gastierte z.B. am Anhaltischen Theater in Dessau im Rahmen des Kurt-Weill-Festes mit Sechs Orchesterliedern op.8 von Schönberg und in Opern von Ernst Krenek „Der Diktator“ (Charlotte) und Kurt Weill „Der Zar lässt sich fotografieren“ (Angèle).
Am Deutschen Nationaltheater Weimar sang sie die Elvira in „Italienerin in Algier“.

2019 war sie im Sender BBC Radio 3 London mit Julius Eastman „Colors“ (1973) zu hören. Zudem war sie Gastsolistin der Universität Koblenz unter der Leitung von Christian Jeub in der Großen Koblenzer Musiknacht mit Francis Poulencs „Gloria“.
2020 ist sie Solistin im „Requiem“ von Mozart in der Reihe Meisterkonzerte in Erkelenz unter der Leitung von Reinhold Richter.
Zudem wird sie auf dem Beethovenfest BTHVN 2020 in Bonn erneut in Julius Eastman „Colors“ zu hören sein.